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Am nächsten Tag
machten wir uns auf unsere geplante Route welche uns über rund 530
Kilometer durch die Simpson Desert nach Dalhousie Springs führen sollte.
Dieses mal setzten wir zum dritten mal zur Querung der Simpson Desert an. Das
erste Mal waren die Desert Tracks gesperrt wegen Regen, beim zweiten Mal wurden
wir von Osten kommend in der Wüste verregnet und mussten beim Purni Bore
umkehren. Wir hofften nun auf besseres Wetter für diese Reise.
Unsere geplante Route führte dieses Mal von Birdsville über
die QAA Line bis zum Lake Poeppel, dann über den Poeppel Corner entlang
der French Line bis zur Lindsay Junction, dann entlang dem Knolls Track zum WAA
Corner, von dort entlang der WAA Line zur WAA Junction, dann ein kleiner
Abstecher zum Lone Gum Tree an der Rig Road, zurück auf die WAA Line bis
Linnies Corner, entlang dem Colson Track zur gleichnamigen Junction und von
dort wieder entlang der French Line bis zur Wonga Junction, wo im Osten alle
Wüstentracks zusammen laufen und dann zu guter letzt über Purni Bore
weiter zu den Dalhousie Springs und von dort wieder in die Zivilisation nach
Oodnadatta. Für den Fall aller Fälle hatten wir unsere Route am
Vortag unseren Freunden in Townsville per Email zugesandt mit der Instruktion
die Polizei zu informieren falls wir nach 10 Tagen keine Lebenszeichen von uns
gegeben hätten.
.Bei etwa 35 Grad Hitze machten wir uns also auf
den Weg in die Wüste. Bis zu Big Red gibt es für die ersten 40
Kilometer eine gut ausgebaute Gravelroad. Big Red ist die erste Sanddüne
die erklommen werden muss. Mit stellenweise über 90 m Höhe ist sie
zudem auch eine der höchsten Dünen. Wir reduzierten unseren Pneudruck
vorne auf 20 PSI und hinten auf 25 PSI was uns ein problemloses erklimmen der
Dünen ermöglichte. Oben angelangt eröffnet sich einem ein
herrlicher Ausblick über die umliegende Sandlandschaft und lädt ein
zur Erkundung der Dünen.
Aufgrund der kürzlichen
Regenfälle fanden wir eine Vielfalt blühender Pflanzen entlang
unserer Route. Solange wir uns noch auf dem Gebiet der Adria Downs Station
befanden, sammelten wir Feuerholz welches wir auf dem Dach des Wagens
festbanden. Im darauf folgenden Simpson Desert Nationalpark ist das sammeln von
Feuerholz verboten. Etwa 120 Kilometer nach Birdsville bezogen wir auf einer
Sanddüne unser erstes Camp gerade rechtzeitig um den Sunset zu geniessen.
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